Weniger Qualität für illegale Arbeitsbedingungen
Für Schmid macht sich die EU-Erweiterung am Pflegesektor schon jetzt bemerkbar: Die Qualität der Arbeit der Pflegerinnen aus Osteuropa sinke, weil immer mehr Länder in Westeuropa die gut ausgebildeten Pflegerinnen aus Tschechien oder der Slowakei haben wollen.
Während PflegerInnen in Österreich erst ab 2011 legal arbeiten dürfen, ist dies in Großbritannien, Schweden und Irland schon jetzt möglich. Andere Länder ziehen bereits nach: Spanien, Portugal und Finnland haben die Übergangsbestimmungen zur Gänze abgeschafft, Frankreich, Belgien und Luxemburg zum Teil. Die Folge: Der Wettbewerb um die gut ausgebildeten Pflegekräfte wächst. Die für Schmid logische Entwicklung: "Die am besten ausgebildeten Pflegerinnen arbeiten natürlich lieber legal in diesen Ländern als illegal - also ohne Sozialversicherung, ohne Pensionsversicherung usw. in Österreich."
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