Wien - Die börsenotierte Hutter & Schrantz AG schüttet für das Jahr 2005, das bei unverändertem Umsatz ein leichtes Gewinnplus brachte, mehr an die Aktionäre aus. Zusätzlich zu den unverändert 0,72 Euro Dividende pro Aktie sollen 0,28 Euro Sonderbonus gezahlt werden, in Summe also 1,00 Euro je Aktie. Die Hauptversammlung soll dies am 31. August beschließen, heißt es im nun vorliegenden Geschäftsbericht. Die Aktie notierte zuletzt mit 39,30 Euro.

In der gesamten Hutter & Schrantz-Gruppe sanken die Umsatzerlöse 2005 leicht von 59,4 auf 58,9 Mio. Euro. Zugleich erhöhte sich das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) auf 4,7 (4,37) Mio. Euro. Im Durchschnitt wurden 537 (544) Mitarbeiter beschäftigt.

Die Hutter & Schrantz AG erzielte erneut 5,67 Mio. Euro Umsatz und mit 0,76 (0,55) Mio. Euro ein etwas höheres EBITDA. Das EGT wird mit 0,95 (0,79) Mio. Euro beziffert, der Cash-flow aus dem Ergebnis mit 0,99 (0,83) Mio. Euro. Bei 7,50 (6,82) Mio. Euro Eigenkapital erhöhte sich die Eigenkapitalquote auf 56,4 (48,8) Prozent und die Eigenkapitalrendite auf 13,6 (10,9) Prozent.

Positiver Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2006 wird bei der Hutter & Schrantz AG "wiederum ein gutes positives Ergebnis erwartet, wobei die Geschäftsentwicklung in den ersten Monaten diese Prognose unterstützt", wie es im Geschäftsbericht 2005 im Ausblick heißt. Die operativen Bereiche - Deckensysteme und Gebäudevermietung - sollten zusammen 2006 zumindest annähernd an die sehr guten Vorjahresergebnisse herankommen und damit einen wesentlichen Anteil am Gesamtergebnis bringen.

Sollte die möglicherweise stattfindende gesellschaftsrechtliche Abtrennung der Stahlbau-Aktivitäten nicht erfolgen, würden die Erträge aus Beteiligungen in Summe in ungefähr der gleichen Höhe wie im Jahr 2005 erwartet. Bei einer Abtrennung würden die Beteiligungserträge entsprechend sinken.

Mehrheitseigentümer der Hutter & Schrantz AG ist die Gerhard Wenzl Beteiligungs GmbH. mit 86 Prozent der Aktien; 14 Prozent befinden sich im Streubesitz. (APA)