Bild nicht mehr verfügbar.

Grafik: Archiv
Der norwegische Browserspezialist Opera hat bekanntgegeben, dass über den eigenen Handybrowser Opera Mini bereits eine Mrd. Seitenaufrufe im World Wide Web erfolgt sind. Der kostenlose Opera Mini ist seit gut einem halben Jahr weltweit erhältlich und wird mittlerweile von rund fünf Mio. Anwendern eingesetzt. "Die beeindruckende Zahl beweist, dass der Browser nicht nur heruntergeladen sondern tatsächlich auch zum mobilen Surfen verwendet wird - das wird der Industrie die Augen öffnen", meint Opera-Sprecher Eskil Sivertsen gegenüber pressetext. Interesse Durch den Erfolg der Browservarianten Opera Mini sowie dem kostenpflichtigen Opera Mobile, der vor allem auf Smartphones und PDAs zum Einsatz kommt, habe man gezeigt, dass Anwender sehr wohl Interesse an webbasierten mobilen Diensten haben, wenn die Applikationen und die angebotenen Dienste stimmen, so Sivertsen weiter. Das Anwenderprofil reiche dabei von Gelegenheits-Surfern, die an mehreren Tagen pro Woche ein Paar Seiten aufrufen, bis hin zu Extrem-Anwendern, die täglich hunderte Seiten besuchen würden. Zentral "Der Browser stellt immer mehr das Herzstück heutiger Mobiltelefone dar", ist Sivertsen überzeugt. Aus diesem Grund will Opera sein Applikationsframework Opera Platform noch weiter ausbauen und verbessern. Konsequent weitergedacht kann eine derartige Applikationsumgebung mit der Browsersoftware in ihrem Zentrum für eine Reihe von Zusatzapplikationen on- und offline eingesetzt werden, die einem direkten Betriebssystem-Aufsatz gleich kommt. "Im Prinzip sind wir aber auch in der Lage, das gesamte User Interface eines Telefons zu gestalten. Das hängt ausschließlich von den Wünschen der Mobilfunkbetreiber ab", so Sivertsen. Kunden Die eifrigste Opera-Mini-Anwenderschaft findet sich dem Unternehmen zufolge in Russland, den USA, Indien, Skandinavien und Großbritannien. Überraschend weit vorne in der internen Statistik sind zudem auch Länder wie Südafrika und Bangladesh angesiedelt, die eine geringe PC-Rate aufweisen. Offenbar greifen Anwender dort gerade aus diesem Grund auf mobile Webangebote verstärkt zurück. (pte)