Die britische Polizei verhinderte nach eigenen Angaben Terroranschläge auf Passagierflugzeuge. 21 Menschen wurden festgenommen und hunderte Flüge nach London gestrichen. Auf vielen europäischen Flughäfen bot sich dasselbe Bild: Wartende Passagiere.

Foto: derStandard/Julia Schilly

Nachdem bekannt wurde, dass bis zu zehn Flugzeuge gesprengt werden sollten, wurde kurzerhand der Flugverkehr am Heathrow Airport in London eingestellt.

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Auch am Flughafen Wien Schwechat bildeten sich lange Schlangen. Der Ticket-Umtausch am Schalter von British Airways nahm trotz Kooperation sowohl von Seiten der Fluggesellschaft als auch der Passagiere einige Zeit in Anspruch.

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Die Wartenden hatten verständlicherweise keine Lust mehr auf längere Gespräche oder gar Fotos und waren ebenso ungesprächig wie das Bodenpersonal. Kathi und Felicitas gaben dann doch einen Kommentar ab: Sie seien schon um sechs Uhr Früh zum Flughafen gekommen und saßen bereits im Flugzeug nach London als die Nachricht kam. Alle Passagiere wurden wieder zum Aussteigen aufgefordert.

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"Wir waren schon ganz vorne in der Schlange zum Ticket-Umtausch, als es auch noch Bombenalarm wegen eines Gepäckstücks gab. Jetzt sind wir wieder ganz hinten", erzählte Kathi, "inzwischen warten wir schon acht Stunden."

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Eine asiatische Reisegruppe, mit knall-gelben Westen bekleidet, vertrieb sich die Zeit mit singen.

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Die lästigen Wartezeiten wurden aber mehrheitlich gelassen hingenommen. "Hauptsache es ist nichts passiert", erklärte eine wartende Frau. (jus)

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