Das Oberlandesgericht befand, "schlecht geführt" bewege sich "im Rahmen zulässiger Kritik eines Miteigentümers". Zum behaupteten Schaden erklärte es: Schumann stehe es zu, "die Wertungen als Kritik am Mitgesellschafter offen zu legen".
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"Krone": Dichand geht gegen WAZ-Chef zum Obersten Gerichtshof
Gegen Entscheid des Oberlandesgerichts über "zulässige Kritik" der deutschen Mitgesellschafter
"Krone"-Geschäftsführer, -Herausgeber und -Hälfteeigentümer Hans Dichand ruft gegen seine Mitgesellschafterin WAZ den Obersten Gerichtshof an. Der Anlass: WAZ-Chef Erich Schumann hat Dichand im Jänner 2003 in der "ZiB 2" nachgesagt, er führe das Blatt schlecht und habe durch sein Verhalten "der 'Kronen Zeitung' sehr geschadet". Dichand klagte Schumann auf Widerruf und Unterlassung der Aussagen, blitzte aber nun beim Oberlandesgericht ab - noch nicht aber, wie derStandard.at/Etat irrtümlich berichtete beim Obersten Gerichtshof.
Hans Dichand wird diese Entscheidung des Oberlandesgerichts Wien mit einer Revision beim Obersten Gerichtshof anfechten, teilte sein Anwalt mit. (fid)