Salzburg - Das Young Directors Project (YDP) der Salzburger Festspiele wurde soeben verlängert und wird auch unter der Intendanz von Jürgen Flimm (der als früherer Schauspielchef dessen Erfinder war) weitergeführt. Seit 2002 werden hier viel versprechende junge Theatermacher eingeladen, um um den von der Firma Mont Blanc gesponserten Preis von 10.000 Euro sowie den so genannten Max-Reinhardt-Pen zu rittern. Die Jury, bestehend aus Präsidentin Helga Rabl-Stadler, Schauspieler Peter Simonischek, Galerist Thaddäus Ropac und Theaterkritiker Wolfgang Kralicek, wird den Sieger der heurigen vier Produktionen am Donnerstag bekannt geben. Nach Grabbes Scherz, Satire, Ironie und Tiefere Bedeutung in der Regie von Roger Vontobel (Deutsches Schauspielhaus Hamburg), Barbara Webers Viktor! Happiness is a warm gun (Theater Freiburg/HAU Berlin) und Friederike Hellers Die Unvernünftigen sterben aus geht heute, Samstag, noch David Bösch vom Thalia Theater Hamburg mit Viel Lärm um Nichts ins Rennen. (afze/ DER STANDARD, Printausgabe, 12./13.8.2006)