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1940 trafen Hitler und ein Nazi-Offizier Franco (re.), um ihn zum Kriegseintritt zu bewegen. Franco überlebte aber das Ende des Faschismus.
Unter diesen Erlass fielen praktisch alle, die auf Seiten der Republik standen, und schon in den Tagen der Eroberung der letzten republikanischen Städte war dies ein Freibrief für tausendfachen Mord. Danach begannen die Dienststellen der Regierung und der Falange nach willkürlichen Proskriptionslisten zu verhaften, zu foltern, ihre Opfer in KZ-ähnliche "Besserungsanstalten", in Zwangsarbeitslager zu stecken oder nach einem für den Angeklagten chancenlosen Prozess hinzurichten.
Hand in Hand damit ging ein scharfes Pressegesetz, das jede Kritik am Regime mit Strafen bedrohte. 1941 wurde ein "Staatssicherheitsgesetz" beschlossen, das illegale Propaganda, Verbreitung von Gerüchten und Streiks als "militärische Rebellion" mit schweren Strafen bedrohte. Ein weiteres Gesetz "gegen Banden und Terrorismus" unterdrückte da und dort auftretenden Guerilla-Widerstand. Einschließlich der in den Lagern an Hunger oder Krankheit Umgekommenen wird die Zahl der "Nachbürgerkriegs-Opfer" auf 200.000 geschätzt.
Kriegsgewinnler
Spanien wurde auf die Zeit vor der Republik zurückgedreht. Die großen Landgüter wurden an ihre früheren Besitzer zurückgestellt. Die Regierung legte die Landarbeiterlöhne fest - sie sollten erst 1956 wieder das Niveau von 1931 erreichen. Das war eine Bestrafung des aufmüpfigen ländlichen Proletariats, dem umstürzlerische "Begehrlichkeit" ein für allemal ausgetrieben werden sollte.
Zweiter ganz großer Nutznießer von Francos "neuer Ordnung" war die katholische Kirche. Ihre Autorität über das geistige Leben wurde in vollem Umfang wiederhergestellt. Sie erhielt nicht nur ihre Vermögen, sondern auch ihre Oberaufsicht über das Erziehungswesen zurück - von den Elementarschulen bis zu den Universitäten. Tausende Lehrer und Universitätsprofessoren, die als freigeistig verdächtig galten, wurden entlassen. Die Bibliotheken wurden "gesäubert", das gesamte kulturelle Leben wurde der sittenstrengen kirchlichen Zensur unterworfen.
Für Frankreich war die Aufnahme von einer halben Million Flüchtlingen eine finanzielle Last. Den zivilen Asylsuchenden wurde nahegelegt, nach Spanien zurückzugehen, und etwa 180.000 kehrten heim; viele von ihnen mussten dort unter Verdächtigungen leben. Die Bedingungen in den Lagern für internierte Kombattanten waren katastrophal und produzierten hohe Sterblichkeitsraten. Einem Teil gelang die Auswanderung nach Lateinamerika, vor allem nach Mexiko. Die Sowjetunion ließ nur geeichte Kommunisten ins Land.
1975 kam das Ende