Im Juni 2006 befragte die ABA via Fragebogen 87 Senior Manager börsennotierter Top-Unternehmen in Japan über die Attraktivität europäischer Investitionsstandorte: 44 Prozent der befragten Entscheidungsträger aus Elektronik-, IT/Telekommunikation-, Pharma-, Maschinenbau-, Logistik- und anderen Branchen nannten Polen als erste Wahl, für jeweils 39 Prozent sind Österreich und Tschechien die attraktivsten Investitionsstandorte unter den Staaten der EU-25. Auf den Plätzen drei, vier und fünf landeten Deutschland (32 Prozent), Ungarn (27 Prozent) und Großbritannien (14 Prozent).
Auch innerhalb der Gruppe der CEE-Länder (Mittel- und Osteuropa) finden sich im Spitzenfeld die gleichen Länder wieder: Polen vor Tschechien und Österreich.
Strategische Position
Als Entscheidungskriterien für ihre Präferenz nannten die Befragten allen voran eine strategische Position (44 Prozent), die Nähe zu großen Märkten (41 Prozent), die Funktion als Tor zu den Osteuropäischen Märkten (36 Prozent), die Verfügbarkeit hoch qualifizierter Fachkräfte (35 Prozent) sowie die wirtschaftliche Stabilität (29 Prozent). Überraschend wenig Bedeutung maßen die befragten japanischen Manager Faktoren wie günstigen Steuern (vier Prozent) und Investitionsanreize (neun Prozent) bei.
Gute Rahmenbedingungen
"Diese Ergebnisse beweisen klar, welch einzigartige Position Österreich innerhalb der erweiterten Union einnimmt", sagte ABA-Geschäftsführer René Siegl zu den Ergebnissen der Umfrage. "Mit unseren stabilen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, den exzellenten Flugverbindungen, unserer Infrastruktur und den hoch qualifizierten Fachkräften sind wir der ideale Headquarter-Standort für die Erschließung der CEE-Märkte internationaler Unternehmen."