Alltag
Regensburg: Gebären unter den Augen des Papstes
Mehrere Schwangere wollen ihr Kind auf dem Islinger Feld während der Papstmesse bekommen
Regensburg - Die Papstwiese als Kreißsaal: In Regensburg
wollen Schwangere ihre Kinder während der Messe von Benedikt XVI. auf
dem Islinger Feld zur Welt bringen. Vier bis fünf Frauen äußerten
entsprechende Wünsche, bestätigte der Planungsbeauftragte des Bistums
Peter Kittel am Freitag einen Bericht der Münchner Zeitung "tz". Auch
direkt bei der Diözese erkundigte sich eine schwangere Frau, ob eine
Geburt am 12. September auf dem Islinger Feld möglich sei. "Es gab
eine Anfrage", sagte der Sprecher des Bistums Philip Hockerts. Tatsächlich schließt die medizinische Versorgung während der
Papstmesse auch Geburten in unmittelbarer Nähe des Pontifex mit ein.
"Wenn das jemand unbedingt will, sind wir auf jeden Fall gerüstet",
sagte Peter Kittel. Mit zahlreichen Ärzten und Hilfestationen sei man
auf jede Eventualität vorbereitet. Schwangeren Frauen, die zu Hause
auf ihre Wehen warten, raten die Organisatoren des Papstbesuchs im
Ernstfall die Rettungsdienste zu rufen. Für Privatautos sei am Tag
der Messe kein Durchkommen. (APA/dpa)