Zwar sind Nokia und Siemens zu gleichen Teilen an dem Joint Venture beteiligt, die Finnen spielen aber die dominierende Rolle. Das neue Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Helsinki, auch Vorstandschef Beresford-Wylie kommt von Nokia. Zudem wird das Joint Venture bei Nokia konsolidiert. Für Siemens ist die Abspaltung des Festnetzgeschäfts - das die Wurzeln des Konzerns bildete - wichtigste Voraussetzung für die geplante Auflösung der ertragsschwachen Telekommunikationssparte Com.
Harter Wettbewerb
Das neue Gemeinschaftsunternehmen will vor allem beim Zusammenwachsen von Festnetz und Mobiltelefonie eine führende Rolle spielen. Auch personell sieht sich Nokia Siemens Networks gut positioniert für den harten Wettbewerb in der Branche. "Wir haben aus den besten Mitarbeitern von Nokia und Siemens ein schlagkräftiges, kundenorientiertes Führungsteam zusammengestellt", sagte Beresford-Wylie. Ihm zur Seite steht Mika Vehviläinen als Chief Operation Officer. Finanzvorstand wird der Österreicher Peter Schönhofer, zuvor Finanzvorstand von Siemens Österreich.