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Foto: AP/Daniel Maurer
Geislingen - Der deutsche Küchengerätehersteller WMF hat im ersten Halbjahr 2006 Ergebnis und Umsatz verbessert. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich von minus 2,3 Mio. Euro im Vorjahr auf 13,2 Mio. Euro, teilte der Konzern am Montag in Geislingen (Kreis Göppingen) mit. Der Umsatz stieg um 28 Prozent auf 333 Mio. Euro. Im Ausland wuchs der Umsatz um 58 Prozent. Maßgeblichen Anteil daran hatte der Kauf des Schweizer Kaffeemaschinenherstellers Schaerer zum 1. Jänner 2006.

Auch das Ergebnis profitierte von dem sehr guten Objektgeschäft, zu dem die Kaffeemaschinen gehören. Schaerer trug dazu 4,1 Mio. Euro bei. Im Konsumgütergeschäft konnte das Ergebnis zwar ebenfalls verbessert werden, blieb allerdings mit minus 5,4 Mio. Euro weiter negativ (2005: minus 7,1). Die Zahl der Beschäftigten im WMF-Konzern erhöhte sich zum 30. Juni 2006 um rund 300 auf etwa 5.600. Dies resultiert vor allem aus der Übernahme der Schaerer AG. Auch für das zweite Halbjahr rechnet die Württembergische Metallwarenfabrik (WMF) mit deutlich über den Vorjahreswerten liegendem Umsätzen und Ergebnissen.

Die Aktionärsstruktur bei WMF hat sich im ersten Halbjahr 2006 erheblich verändert. Im Juni erwarb die Crystal Capital GmbH (Hamburg) - eine Tochter des Schweizer Finanzinvestors Capvis - 51,6 Prozent der Stammaktien an WMF. Verkäufer sind die langjährigen Anteilseigner Deutsche Bank, Larus Vermögensverwaltungsgesellschaft und die Württembergische Lebensversicherung, die sich mit dem Verkauf vollständig von ihren Anteilen getrennt haben. Ende April war mit der FIBA Beteiligungs- und Anlage GmbH ein neuer Großaktionär bei WMF eingestiegen. FIBA kaufte damals 20 Prozent der Anteile von der Helvetic Grundbesitz Verwaltungs GmbH. (APA/dpa)