Dieser ermögliche weitaus höhere Geschwindigkeiten und komme folglich einer Reihe von Applikationen zugute
Franz Hanzlik, Managing Director der Wi-Fi Alliance, begründete den Vorstoß mit der Notwendigkeit für die Industrie, den neuen Standard voranzutreiben. Dieser ermögliche weitaus höhere Geschwindigkeiten und komme folglich einer Reihe von Applikationen zugute. "Die Verzögerung des Standards um zumindest ein Jahr und der Umstand, dass diverse Produkte bereits auf dem Markt erhältlich sind, haben uns zu dieser Entscheidung gedrängt. Wir sind der Überzeugung, dass ein weiteres Zuwarten unsererseits nicht im Sinne der Industrie ist", so Hanzlik gegenüber US-amerikanischen Medienvertretern.
Normalerweise wartet die Allianz die Absegnung etwaiger Standards durch das IEEE ab, bevor sie mit der Zertifizierung von für den Markt vorgesehenen Produkten beginnt. Im aktuellen Fall stellen die bereits erhältlichen Geräte auf n-Entwurf-Basis Konsumenten und Erzeuger allerdings zunehmend vor Probleme, da diese zum Teil nicht miteinander kompatibel sind. So gilt es beispielsweise nicht als gesichert, dass derzeitig erworbene n-Geräte mit dem zu erwartenden tatsächlichen n-Standard funktionieren oder mit einem Update nachgerüstet werden können.
Nachjustieren
Der Zertifizierungsprozess der Wi-Fi Alliance soll in diesem Übergangszeitraum für einen einheitlichen Standard sorgen und die Upgrade-Möglichkeit auf den erwarteten Standard gewährleisten. Nach der tatsächlichen Absegnung durch das IEEE will die Allianz den eigenen Zertifizierungsprozess entsprechend nachjustieren - ohne große Auswirkungen auf Kunden und Erzeuger.