Nach dem überraschend starken Rückgang im Juli sinkt die Arbeitslosigkeit im August kaum
Redaktion
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Nürnberg/Berlin - Im Juli war die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland überraschend stark gesunken, doch im August wiederholen sich die guten Nachrichten aus Nürnberg nicht: Die Zahl der Erwerbslosen rutschte im Vergleich zum Juli nur um 14.000 ab - üblich war in den vergangenen Jahren ein Rückgang von rund 30.000 gewesen.
Saisonbereinigt verzeichnete die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg sogar 5000 Erwerbslose mehr und eine gleichbleibende Arbeitslosenquote von 10,5 Prozent (in Westdeutschland 8,8 Prozent, in Ostdeutschland 16,7 Prozent). Damit sind in Deutschland derzeit 4,37 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet, das sind aber immer noch 426.000 weniger als im August 2005.
Trotz des nur leichten Rückgangs ist BA-Vorsitzender Frank-Jürgen Weise zuversichtlich: "Die konjunkturelle Entwicklung sorgt für Rückenwind auf dem Arbeitsmarkt." Die drei wichtigsten Indikatoren für den Arbeitsmarkt entwickeln sich laut Weise positiv: "Die Arbeitslosigkeit geht zurück, Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung steigen und die Zahl der offenen Stellen ist hoch." (bau, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 1.9.2006)
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