MetLife-Vizepräsident John Calagna sagte der Nachrichtenagentur AFP, mehrere potenzielle Käufer hätten bereits Interesse gezeigt. Offiziell habe der Verkaufsprozess aber noch nicht begonnen. Seine Gesellschaft werde nur verkaufen, wenn sie einen guten Preis erzielen könne, betonte Calagna. Sollte das Geschäft zustande kommen, wäre dies die größte je in den USA erzielte Immobilientransaktion.
Weit reichende Folgen
Der Verkauf der Anlage, die unter den Namen Stuyvesant Town und Peter Cooper Village firmiert, könnte nach Darstellung der Zeitung zu weit reichenden Veränderungen für die 25.000 Bewohner der zwei Komplexe führen, in denen zwei Drittel der Wohnungen oder insgesamt 8.000 Appartements Mietpreis-Kontrollen unterliegen. Die Mieten betragen nur die Hälfte der auf dem freien New Yorker Wohnungsmarkt üblichen Sätze. Die Häuser waren vor 60 Jahren mit öffentlicher Unterstützung gebaut worden.
Nach Darstellung von Immobilienfachleuten wären neue Eigentümer, die im Schnitt 450.000 Dollar je Appartement zahlten, begierig, eine Gewinn bringende Luxus-Enklave einzurichten. Arbeiter und Mittelstandsbürger können sich in Manhattan angesichts der eskalierenden Miet- und Immobilienkosten kaum noch halten.