"Wir wollten hinsichtlich der Belastbarkeit und Verfügbarkeit einfach ganz sicher gehen und unserem gewohnten Qualitätsstandard und Ruf gerecht werden"
Während Herstellerkonkurrenten wie Seagate oder Hitachi bereits seit Anfang dieses Jahres mit derartigen Perpendicular-Platten auf den Markt drängen, erklärt Fujitsu die mehrmonatige Verspätung mit internen Qualitätssicherungsprozessen. "Wir wollten hinsichtlich der Belastbarkeit und Verfügbarkeit einfach ganz sicher gehen und unserem gewohnten Qualitätsstandard und Ruf gerecht werden", erklärt Fujitsu-Deutschland-Pressesprecher Reiner Kratz auf Anfrage von pressetext. "Es gibt derzeit nur wenige Hersteller weltweit, die das neue Verfahren bereits einsetzen. Das Risiko eines Recalls aufgrund einer kleinen technischen Unzulänglichkeit wollten wir unseren großen OEMs ersparen", so Kratz.
Für Highend-Notebooks
Neben der 160-Gigabyte-Variante, die unter der Bezeichnung MHW2160BH auf den Markt kommen wird und in erster Linie für Highend-Notebooks vorgesehen ist, hat Fujitsu auch eine zweite 2,5-Zoll-Perpendicular-Platte präsentiert. Die MHW2080AT-Reihe wartet mit Festplattenkapazitäten bis zu 80 Gigabyte auf und soll für neue Impulse im Consumer-Electronics-Bereich sorgen. "Der Trend geht eindeutig in Richtung kleinere Platten mit gleichzeitig höherer Leistung. Um die Kundenansprüche nach einer noch kompakteren und leichteren Bauform zu erfüllen, wechseln die meisten CE-Hersteller derzeit daher von 3,5-Zoll- auf 2,5-Zoll-PATA-Modelle", meint Kratz.