70 Prozent der österreichischen Autolenker telefonieren auch während der Fahrt mobil. 42 Prozent sitzen verbotener Weise noch immer mit dem Handy am Ohr am Steuer, hat eine Umfrage des ARBÖ ergeben. Bei der Einführung des Handyverbotes am 1. Juli 1999 hatten sogar 54,9 Prozent der rollenden Mobiltelefonierer auf Freisprecheinrichtungen vorerst verzichtet. Argumente wie "Es wird ja eh nicht kontrolliert" oder "Ich telefonier ja eh nur immer kurz" seien keinesfalls akzeptabel, warnen Verkehrsexperten. Kurt Sabatnig vom ARBÖ: "Den Autofahrern ist nicht bewusst, wie gefährlich das Telefonieren im Auto sein kann." Nur 31 Prozent benützen fix eingebaute Freisprecheinrichtung Von den erhobenen 42 Prozent "Unverantwortlichen" gaben 43 Prozent an, mit dem Kauf einer Freisprecheinrichtung sogar noch warten zu wollen. Von den befragten Besitzern von Freisprecheinrichtungen (58 Prozent) bevorzugte die Hälfte den Kopf- oder Ohrhörer mit am Kabel befestigtem Mikrofon. 19 Prozent setzen auf portable Anlagen mit eingebauten Lautsprechern. Nur 31 Prozent geben laut ARBÖ einer fix eingebauten Freisprecheinrichtung den Vorzug. Der Trend gehe zu kostengünstigen und flexiblen Geräten, die bei einem Fahrzeugwechsel mitgenommen werden können und auch im Freizeitbereich Verwendung finden. (APA)