Abseits der Giardini wird jedoch zusätzlich dazu in logischer Ergänzung die Ausstellung mit Titel "Rock Over Barock. Young and Beautiful: 7 + 2" die Nachwuchsarchitekten des Landes einer größeren Öffentlichkeit präsentieren.
"Rock Over Barock"
Mit dabei sind Artec, Urs Bette, Delugan Meissl associatetd Architects, the next ENTERprise architects, Klaus Stattmann, stiefel kramer, Wolfgang Tschapeller, + 2. Sophie Grell und Tercer Piso arquitectos.
Zu sehen war besagte Schau bereits im Kunsthaus Muerz sowie in der Architekturgalerie Aedes in Berlin, und Prix schrieb darüber im Vorwort des Katalogs: "Bewusst oder unbewusst folgen junge Architekten in ihrem Sinne zeitrichtig den barocken Spuren der Raumsequenzen - und verändern sie."
"Rock Over Barock" zeige, dass es so etwas wie eine "österreichische, wenn man so will, Tradition gibt, die über verstreutes Einzelkämpfertum hinausgeht", und für den Kommissär ist das die gemeinsame Lust, den Raum neu zu interpretieren und zu zelebrieren.
"Wie in barocken Deckenfresken"
Für den hinter den Kulissen für alle Beteiligten stets anregend agierenden Reiner Zettl handelt die Ausstellung von "Mündigkeit". Er beschreibt in seinem begleitenden Text zur Biennale die Ansätze der Jungen Wilden der 60er-Jahre als Versuch, die neue Intensität und Bühnenpräsenz damaliger Rockstars in Architektur umzuwandeln - und "wie in barocken Deckenfresken" schien dabei "nur der Himmel die Grenze" zu sein.
Zettl weiter: "Eine Generation später (...) stellt die Ausstellung ,Rock Over Barock' die Frage, wie die Arbeiten junger Architektinnen und Architekten spezifisch auf das Barock Bezug nehmen."
Fließende Räume