"Das ist ein schöner Rekord, auf den ich sehr stolz bin. Hier in Japan aber hatte für mich und auch für das Team die Weltmeisterschaft oberste Priorität. Nun freue ich mich, dass mir beides geglückt ist: Sieg und die Führung in der Weltmeisterschaft ausgebaut", sagte Loeb im auf der Insel Hokkaido gelegenen Zielort Obihiro. Vor Japan hatte sich der Franzose die Spitze in der ewigen Siegerliste noch mit Carlos Sainz geteilt, nun hat er seinen ehemaligen Teamkollegen übertrumpft. Sainz brauchte für seinen Rekord 15 Jahre und war dabei mit vier verschiedenen Automarken unterwegs. Loeb schaffte die Bestmarke in nur vier Jahren mit dem Citroen Xsara. Der Doppel-Weltmeister kann seinen dritten Titel in Folge nun schon beim fünftletzten WM-Lauf auf Zypern (22. bis 24. September) unter Dach und Fach bringen.
Stohl festigte mit Rang fünf (Rückstand von 7:10 Minuten) und nunmehr 28 Punkten seinen fünften Platz in der WM-Wertung. Er und Ilka Minor waren erstmals in Japan am Start. "Für mich ist das ein sehr gutes Ergebnis. Für uns war diese Rallye Neuland. Wir wurden hinter den vier Werksteams beste Privatfahrer", kommentierte Stohl zufrieden seine Premiere. (APA/dpa)
Endstand der Rallye Japan nach der 3. Etappe bzw. 27 Sonderprüfungen (353 km) im Raum Obihiro:
1. Sebastien Loeb/Daniel Elena (FRA/MON) Citroen Xsara 3:22:20,4 Stunden - 2. Marcus Grönholm/Timo Rautiainen (FIN) Ford Focus 5,6 Sekunden zurück - 3. Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen (FIN) Ford Focus +2:46,5 - 4. Chris Atkinson/Glenn MacNeall (AUS) Subaru Impreza 6:07,8 - 5. Manfred Stohl/Ilka Minor (AUT) Peugeot 307 7:10,7 - 6. Toshihiro Arai/Tony Sircombe (JPN/NZL) Subaru Impreza 9:05,1