Berlin/Düsseldorf - Mehrere Finanzinvestoren sind an einem Kauf der Verwaltungsimmobilien des Industriekonzerns ThyssenKrupp interessiert. "Jeder, der sich derzeit in Deutschland um Immobilien bemüht, ist dabei", zitierte die Zeitung "Die Welt" (Montag-Ausgabe) gut unterrichtete Unternehmenskreise. Unter den Interessenten sei auch die britische Beteiligungsgesellschaft Terra Firma, die 2005 mit der E.ON-Tochter Viterra das größte deutsche Wohnungsunternehmen übernommen habe.

Dem Bericht zufolge hofft ThyssenKrupp durch die Abgabe seiner Liegenschaften auf einen Erlös von bis zu 200 Millionen Euro. Der Verkauf des Immobilien-Pakets solle spätestens 2007 abgewickelt werden.

Der größte deutsche Stahlkonzern hatte im März angekündigt, seine Hauptverwaltung bis Ende 2008 von Düsseldorf nach Essen zu verlegen. Die Kosten für Neubau und Umzug sollten vor allem durch den Verkauf der nicht mehr benötigten Immobilien gedeckt werden. (APA/dpa)