Expertin des Monats

Die FEMtech-Expertin des Monats September heißt Gabriele Kotsis (39). Die Informatikprofessorin, Vorstand des Instituts für Telekooperation an der Kepler-Universität in Linz, betreibt Forschung in den Bereichen Mobile und Internet Computing. Kotsis studierte Wirtschaftsinformatik in Wien und begann ihre Karriere als Projektmitarbeiterin im Bereich "Parallele Systeme" am Wiener Institut für Statistik und Informatik. Später war sie auch in Dänemark wissenschaftlich tätig - als Visiting Professor in Kopenhagen.

Sie liebt Radfahren, Saunieren und englische Kriminalromane. Die Initiative "Expertin des Monats" wurde im Rahmen des Förderprogramms FEMtech des Verkehrsministeriums gestartet. Für die Abwicklung zuständig sind zwei Institutionen - die Ögut (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik) und die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).

Preis für Physikerin

Die Österreichische Physikalische Gesellschaft vergibt jährlichen einen Förderungspreis für hervorragende Dissertationen auf dem Gebiet der Kern- und Teilchenphysik. Der Victor-Hess-Preis wird über Vorschlag des Fachausschusses "Kern- und Teilchenphysik" der ÖPG vergeben. Die Preisträgerin dieses Jahres ist Hermine Katharina Wöhri (31). Sie hat an der Universität Graz studiert und arbeitete dank eines Stipendiums des Wissenschaftsministeriums auch bei Cern in Genf, dem weltgrößten Forschungszentrum auf dem Gebiet der Teilchenphysik.

Ihre Doktorarbeit bezieht sich auf das NA60-Experiment des "Super Proton Synchrotron"-Beschleunigers (SPS) am CERN in Genf, welches sich mit der Suche des Quark-Gluon-Plasmas beschäftigt. (DER STANDARD, Printausgabe, 27. September 2006)