Für Scheibner sollte ab Einführung des Berufsheeres der Wechsel in die Exekutive erst nach einem Jahr Grundwehrdienst und zwei weiteren Jahren beim Bundesheer möglich sein. Ein entsprechendes Anreizsystem (allerdings ohne Verpflichtung) schlug der BZÖ-Klubchef auch für das "Freiwillige Soziale Jahr" vor, das nach Ende der Wehrpflicht den obligatorischen Zivildienst ersetzen soll: Wer dieses Soziale Jahr absolviert hat, sollte laut Scheibner bei der Aufnahme in Sozialberufe bevorzugt werden.
Nationalgarde
Verstärkt eingesetzt werden sollten das Berufsheer und die freiwilligen Milizverbände (Scheibner sprach nach amerikanischen Vorbild von einer "Nationalgarde") nach Ansicht des BZÖ-Klubchefs beim Objektschutz im Fall von Terrordrohungen sowie bei Großveranstaltungen wie der Fußball EM 2008. Derzeit wären die österreichischen Sicherheitskräfte schon überfordert, wenn sie nach einer Terrordrohung die wichtigsten Infrastruktur-Einrichtungen (Wasser, Energie) schützen müssten, kritisierte Scheibner.