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Foto: AP/Paul Sakuma
San Francisco - Der US-Computerkonzern Hewlett Packard gerät wegen einer Bespitzelungsaffäre immer stärker unter Druck. Die US-Generalstaatsanwaltschaft leitete am Montag Ermittlungen ein, wie aus einem am Montag veröffentlichten Schreiben des Unternehmens an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht. Bereits seit vergangener Woche ermittelt die kalifornische Justiz und die SEC gegen das Unternehmen. Der HP-Verwaltungsrat wollte am Montag eine am Sonntag unterbrochene Sitzung fortsetzen, in der über das Schicksal seiner Chefin Patricia Dunn beraten werden sollte. HP hatte in der vergangenen Woche eingeräumt, dass Dunn im Jahr 2005 Privatdetektive beauftragt hatte, um herauszufinden, wie interne Überlegungen des HP-Verwaltungsrats an die Presse gekommen waren. Dazu beschafften sich die Detektive unter anderem unter falschem Namen die Daten von privaten Telefonaten von Mitgliedern des Kontrollgremiums und Journalisten. Dunn kündigte bereits an, bei einem entsprechenden Votum des Verwaltungsrats zurückzutreten. (APA/AFP)