Wien - Die Wertpapierexperten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) haben das Kursziel für die Aktien des heimischen Leiterplattenherstellers AT&S von bisher 18,60 Euro auf 21 Euro erhöht. Begründet wurde diese Entscheidung mit der niedrigen Bewertung der Aktie im Vergleich zur Peer-Group. Nach der DCF-Methode (Discounted-Cash-Flow-Methode) ergibt sich ein fairer Wert des Titels von 23,41 Euro, hieß es in der aktuellen Analyse.

Ihre vorsichtige Entscheidung des Kurszieles von 21 Euro begründeten die Experten mit einer rückläufigen Absatzdynamik im Handymarkt. Zudem gehen die Spezialisten davon aus, dass der größte Kunde von AT&S, Nokia, in den nächsten Monaten gegenüber seinen Wettbewerbern moderat Anteile verlieren könnte. Die Anlageempfehlung "Kaufen" für AT&S wurde bestätigt.

Den Gewinn je Aktie für das Jahr 2006/07 erwarten die Experten nunmehr bei 1,71 Euro statt wie bisher bei 1,22 Euro. Für 2007/08 gehen die Spezialisten von 1,92 Euro Ertrag (zuvor: 1,45 Euro) aus und im Folgejahr 2008/09 wird ein Ergebnis von 1,97 Euro (1,61 Euro) erwartet.

Die Anteilsscheine der AT&S notierten am Dienstag gegen 10:30 Uhr an der Frankfurter Börse 0,39 Prozent schwächer bei 17,73 Euro. (APA)