Wenn man ein Ding nicht identifizieren kann oder will, dann sagt man "Gib wir einmal das Dingsbums da her". Wenn man einen Menschen nicht identifizieren kann oder will, dann sagt man "Kennst Du die Frau dort drüben?" oder "Hast Du den Typen schon einmal gesehen"? Alternative Möglichkeit, die ich unlängst von einem jungen Kollegen gehört habe: Man greift zur Koseformen des Namens "Heinz" und sagt "Wer ist denn dieser Heinzi da im Fernsehen?" Der Heinzi ist nicht der einzige Eigenname, der auch für andere Zwecke als zur Benennung einer konkreten Person Verwendung findet. Bekannt ist der "Hansl", der schale Rest im Bierglas, der Hugo, für den zu arbeiten sich nicht lohnt, sowie der "Jimmy", genauer: der "Oberjimmy" für eine Person, die auf einem Gebiet über spezielle Expertise verfügt ("Beim Pokern bin ich der Oberjimmy". Danke an Frau D. für den Hinweis!). Für Katzen, deren Namen man nicht kennt, hat sich die Bezeichnung "Mieze" eingebürgert, bei den Hunden ist es der "Wastl": "Die geht jeden Morgen draußen mit ihrem Wastl vorbei."