München - Der frühere Hauptabteilungsleiter Einkauf des deutschen Automobilkonzerns BMW hat am Mittwoch im Korruptionsprozess vor dem Münchner Landgericht gestanden, dass er von Zulieferern des Unternehmens Geld angenommen hat. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 55-Jährigen acht Fälle der besonders schweren Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr vor. Er habe von 2000 bis 2005 für rund eine Million Euro Schmiergeld fünf Zulieferfirmen begünstigt. Die deutsche Staatsanwaltschaft hatte im August Ermittlungen gegen die Münchner Niederlassung des Automobilzulieferers Magna bestätigt. Es geht dabei um das Unternehmen Itier, eine Tochter von Magna International. Die Ermittlung richteten sich gegen eine Schmiergeldzahlung von 100.000 bis 200.000 Euro an den deutschen Autobauer BMW. (APA/dpa)