Der in den USA wegen Öllecks in Alaska massiv unter Druck geratene Energiekonzern gesteht eine neue Panne ein: In Kalifornien sind mehr als 150.000 Liter Öl ausgeströmt
Redaktion
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Long Beach - Wie der britische Energiekonzern am Mittwoch mitteilte, strömten aus einer Öl-Leitung am Hafen des südkalifornischen Long Beach mehr als 150.000 Liter bereits verarbeiteten Öls aus.
Das Leck sei bereits am vergangenen Freitag repariert worden, und die Gegend werde derzeit noch gesäubert, hieß es. Für die Umwelt sei "kein großer Schaden" entstanden. Ausgetreten war das Öl aus einer unterirdischen Pipeline, die eine Raffinerie mit dem Hafen verbindet.
BP steht in den USA bereits wegen zweier Öllecks im Bundesstaat Alaska sowie der Großexplosion in einer texanischen Raffinerie im vergangenen Jahr unter Beschuss. Viele Kritiker werfen dem Konzern vor, trotz seiner hohen Gewinne zu wenig in die Sicherheit seiner Anlagen zu investieren. Die jüngste Ölverschmutzung vom August in Prudhoe Bay, dem größten Ölfeld der USA in Alaska, wird derzeit von der US-Umweltbehörde EPA, dem Justiz- und dem Verkehrsministerium in Washington sowie den Regionalbehörden untersucht.
Bei dieser Panne waren bis zu 800 Liter Rohöl in die Umwelt geströmt. Zuvor waren bereits im März in Prudhoe Bay rund eine Million Liter Öl ausgeflossen. Dies war die bisher größte Ölverschmutzung in der Region North Slope und die zweitgrößte in Alaska nach der Ölpest, die der Tanker Exxon Valdez 1989 verursacht hatte. Beide Lecks wurden durch Rostschäden an den Leitungen verursacht. (APA/AFP)
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