„Brütende Hitze liegt über der Vorstadt. Es ist Hochsommer, und während die einen reglos in der Sonne liegen, folgt eine wendige Kamera den anderen in ihre Behausungen im Niemandsland zwischen Ausfallstraßen und Einkaufszentren: Hundstage, der erste Spielfilm des österreichischen Dokumentarfilmregisseurs Ulrich Seidl, begleitet ein Wochenende lang ein gutes Dutzend Personen beim Braten und Schwitzen, bei Sex und Langeweile, bei heftigen Auseinandersetzungen, gewalttätigen Konfrontationen oder stillen Kämpfen gegen äußere Umstände und innere Abhängigkeiten.
Ein raues Porträt – großartig umgesetzt von einem Ensemble aus Laien und Profis –, das unter die Haut geht und in größter Trostlosigkeit doch immer wieder Glücksmomente findet.“ (Isabella Reicher)

 

Hundstage, Ö 2001
REGIE: Ulrich Seidl
DREHBUCH: Ulrich Seidl, Veronika Franz
PRODUZENT: Helmut Grasser, Philippe Bober
KAMERA: Wolfgang Thaler
TON: Ekkehart Baumung
KOSTÜM: Sabine Volz
AUSSTATTUNG: Andreas Donhauser, Renate Martin
SCHNITT: Andrea Wagner, Christoph Schertenleib
MIT: Erich Finsches, Georg Friedrich, Maria Hofstätter, Viktor Hennemann, Christine Jirku, Claudia Martini, Alfred Mrva, Viktor Rathbone uvm.