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Die Erfolgsliste von Paolo Bettini ist ziemlich lang, aber das Regenbogentrikot fehlt dem Klassiker-Spezialisten noch.

Foto: AP/ Armangue
Mailand - Olympiasieger Paolo Bettini ist der Kapitän des starken italienischen Teams im Straßenrennen der Rad-WM in Salzburg am 24. September. Nach Weltcup-Gesamtsiegen, Klassiker-Erfolgen und Gold in Athen 2004 fehlt Bettini noch das Regenbogen-Trikot in seiner Sammlung - der 32-Jährige genießt das volle Vertrauen von Teamchef Franco Ballerini, der sein neunköpfiges Aufgebot am Freitag auf dem Rad-Salon in Mailand bekannt gab.

Sollte Bettini jedoch ähnliches Pech haben wie 2004 in Verona, als er nach einem Defekt mit dem Knie gegen die Tür des Teamautos prallte und aufgeben musste, oder einen schlechten Tag erwischen, dann stehen andere Stars bereit. Danilo di Luca, Luca Paolini, Filippo Pozzato und Davide Rebellin wären ebenfalls Kandidaten für Spitzenplätze, dürfen sich aber anderseits für Helferdienste nicht zu gut sein. Pozzato und Matteo Tosatto sind Bettinis Teamkollegen bei Quick-Step, Paolini fährt wie Di Luca für Liquigas. Die Azzurri treffen einander am Montag in Varese, am Mittwochabend erfolgt mit einem Charterflug die Anreise nach Salzburg.

Spanien ohne Pereiro

Spanien reist ohne den designierten Tour-de-France-Sieger Oscar Pereiro zur Straßen-WM nach Salzburg. "Seine Form ist nicht gut genug", erklärte Nationaltrainer Francisco Antequera. Alejandro Valverde ist die unumstrittene Nummer eins im Team, "von Anfang bis Ende" werde für den zweifachen Vize-Weltmeister gefahren, sagte Antequera. Über den Einsatz von Carlos Sastre wird erst nach dem Vuelta-Zeitfahren am Samstag entschieden. (APA)

Teams für WM-Straßenrennen am 24.9. in Salzburg:

  • Italien: Paolo Bettini, Filippo Pozzato, Matteo Tosatto (alle Quick-Step), Danilo Di Luca, Luca Paolini (beide Liquigas), Davide Rebellin (Gerolsteiner), Marzio Bruseghin, Alessandro Ballan (beide Lampre), Rinaldo Nocentini (Acqua e Sapone)

  • Niederlande: Michael Boogerd, Jan Boven, Bram de Groot, Gerben Löwik, Joost Posthuma (alle Rabobank), Max van Heeswijk (Discovery Channel), Karsten Kroon (Team CSC), Bram Tankink (Quick-Step), Maarten Tjallingii (Skil-Shimano)