Pasching - Im Oberösterreich-Derby in der Fußball T-Mobile-Bundesliga trennten sich Pasching und Ried am Sonntag mit einem leistungsgerechten 0:0. Pasching spielte nach der UEFA-Cup-Niederlage in Livorno (0:2) offensiver, für einen Treffer reichte es aber nicht. Ried, das ohne die gesperrten Herwig Drechsel und Jovan Damjanovic auskommen musste, hatte vor allem vor der Pause gute Chancen auf ein Tor. Die Innviertler sind trotz des Remis wieder Tabellenletzter.

Schon in der ersten Minute hätte Radoslaw Gilewicz für die Paschinger Führung sorgen können. Alleine auf Hans-Peter Berger zulaufend, blieb dieser im Duell mit dem Routinier aber Sieger. Die Hausherren schienen gut erholt von den UEFA-Cup-Strapazen und der Niederlage in Livorno am Donnerstag, drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Nach einer erneuten Gilewicz-Großchance (16.) riss aber der Faden.

Ried vergab ebenfalls Chancen

Ab der 20. Minute kamen die Rieder besser in die Partie und hatten auch einige Male die Chance auf die Führung. Nach einer schönen Einzelaktion von Seo war Glasner zu spät dran. In der 33. Minute ließ Emin Sulimani die Paschinger Hintermannschaft schlecht aussehen, Seo vergab aber allein stehend im Fünfer. Torhüter Pepi Schicklgruber, der wie in einigen anderen Situationen unsicher wirkte, hatte den Ball erst im Nachfassen sicher in seinen Armen.

In Hälfte zwei war Pasching zunächst klar überlegen, die SV Ried fast nicht mehr vorhanden. Große Tormöglichkeiten blieben auf beiden Seiten aber (fast) aus. Der eingewechselte Patrick Wolf hätte in Minute 75 fast aus dem Nichts die Gäste in Führung gebracht. Nach einem Foul war der Ball nicht gesperrt, Schicklgruber richtete die Mauer ein und Wolf traf aus 18 Metern das leere Tor nicht.

Die Paschinger wirkten mit Fortdauer des Spiels müde, doch Ried kam nur noch zu einer großen Möglichkeit. In Minute 85 traf Sebastian Martinez, ebenfalls für Ried, nur die Stange. (APA)

  • FC Superfund Pasching - SV Ried 0:0
    Waldstadion, 4.200 Zuschauer/Richtig, SR Fritz Stuchlik.

    Pasching: Schicklgruber - Riedl, Baur, Chaile, Ketelaer - Karatay (59. Mayrleb), Sariyar (46. Chiquinho), Pamminger - Gilewicz, Kabat (69. Milojevic), Krajic

    Ried: H.-P. Berger - Brenner, Glasner, Jank, Pichorner - Seo (81. M. Berger), Michalik (33. Hackmair), Martinez, Rzasa - Sulimani (62. Wolf), Kastner

    Gelbe Karten: Ketelaer, Chaile, Gilewicz, Baur bzw. Pichorner