Schon in der ersten Minute hätte Radoslaw Gilewicz für die Paschinger Führung sorgen können. Alleine auf Hans-Peter Berger zulaufend, blieb dieser im Duell mit dem Routinier aber Sieger. Die Hausherren schienen gut erholt von den UEFA-Cup-Strapazen und der Niederlage in Livorno am Donnerstag, drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Nach einer erneuten Gilewicz-Großchance (16.) riss aber der Faden.
Ried vergab ebenfalls Chancen
Ab der 20. Minute kamen die Rieder besser in die Partie und hatten auch einige Male die Chance auf die Führung. Nach einer schönen Einzelaktion von Seo war Glasner zu spät dran. In der 33. Minute ließ Emin Sulimani die Paschinger Hintermannschaft schlecht aussehen, Seo vergab aber allein stehend im Fünfer. Torhüter Pepi Schicklgruber, der wie in einigen anderen Situationen unsicher wirkte, hatte den Ball erst im Nachfassen sicher in seinen Armen.
In Hälfte zwei war Pasching zunächst klar überlegen, die SV Ried fast nicht mehr vorhanden. Große Tormöglichkeiten blieben auf beiden Seiten aber (fast) aus. Der eingewechselte Patrick Wolf hätte in Minute 75 fast aus dem Nichts die Gäste in Führung gebracht. Nach einem Foul war der Ball nicht gesperrt, Schicklgruber richtete die Mauer ein und Wolf traf aus 18 Metern das leere Tor nicht.
Die Paschinger wirkten mit Fortdauer des Spiels müde, doch Ried kam nur noch zu einer großen Möglichkeit. In Minute 85 traf Sebastian Martinez, ebenfalls für Ried, nur die Stange. (APA)
Waldstadion, 4.200 Zuschauer/Richtig, SR Fritz Stuchlik.
Pasching: Schicklgruber - Riedl, Baur, Chaile, Ketelaer - Karatay (59. Mayrleb), Sariyar (46. Chiquinho), Pamminger - Gilewicz, Kabat (69. Milojevic), Krajic
Ried: H.-P. Berger - Brenner, Glasner, Jank, Pichorner - Seo (81. M. Berger), Michalik (33. Hackmair), Martinez, Rzasa - Sulimani (62. Wolf), Kastner
Gelbe Karten: Ketelaer, Chaile, Gilewicz, Baur bzw. Pichorner