Für die Versteigerung der österreichischen Lizenzen für die dritte Mobilfunkgeneration UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) werden bis zu sieben Bieter erwartet. Neben den bestehenden vier österreichischen Mobilfunkbetreibern Mobilkom Austria, max.mobil, One (Connect Austria) und tele.ring werden sich noch ein bis drei Markt-Newcomer bewerben, prognostizierte die Telekom-Verantwortliche im Infrastrukturministerium, Gundel Herz, heute, Montag, gegenüber der APA. Der Versteigerungsmodus für die geplanten vier bis sechs Lizenzen soll laut Herz am 3. Juli von der Telekom Control Kommission beschlossen werden. Voraussichtlich etwa eine Woche danach - also um den 10. Juli - wird das begehrte Gut dann mit einer zweimonatigen Bewerbungsfrist ausgeschrieben werden, so Herz. Die Versteigerung ist für den November geplant. Zweistufiges Verfahren Das Vergabeverfahren für die Lizenzen ist zweistufig. In einem ersten Schritt werden alle Antragsteller auf die Erfüllung der notwendigen technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen geprüft, in der Stufe zwei folgt die für November geplante Versteigerung, die in einem offenen, simultanen, aufsteigenden Mehrrundenverfahren in zwei Abschnitten über die Bühne gehen soll. Die Dauer der Konzessionen, die für ganz Österreich gelten, beträgt 20 Jahre ab Konzessionserteilung. Bis Ende 2003 müssen die UMTS-Betreiber einen Versorgungsgrad von 25 Prozent der Bevölkerung nachweisen, bis Ende 2005 muss dieser 50 Prozent betragen, wobei sogenannte Trägerdienste mit mindestens 144 kbit pro Sekunde erbracht werden müssen. (APA)