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Viele Länder hätten laut WHO inzwischen Maßnahmen ergriffen, um den Erreger zügig einzudämmen - Geld fehlt dennoch an allen Ecken und Enden.

Foto: APA/dpa/Stefan Sauer
Auckland - Die Weltgesundheitsorganisation verfügt nach eigenen Angaben nicht über ausreichende Finanzmittel für die Bekämpfung der Vogelgrippe. Der amtierende WHO-Direktor Anders Nordström erklärte am Dienstag, die Organisation sei immer noch in der Lage, auf Ausbrüche zu reagieren. "Aber um wirklich mit den Ländern am Aufbau guter Überwachungs- und Informationssysteme zu arbeiten, brauchten wir mehr Geld." Die WHO benötige in den kommenden zwei Jahren zwischen 71 Millionen und 79 Millionen Euro. Bislang sei etwa die Hälfte eingegangen. Nordström äußerte sich am Rande des jährlichen Regionaltreffens für den Westpazifik im neuseeländischen Auckland. Dort sollte es um die Strategien der Organisation für die kommenden Jahre gehen. Nordström sagte, in den kommenden kühleren Monaten werde es wieder zu neuen Ausbrüchen der Vogelgrippe bei Menschen und Tieren kommen. Viele Länder hätten aber inzwischen Maßnahmen ergriffen, um den Erreger zügig einzudämmen. Vertreter von 20 Ländern sagten zu, im Kampf gegen die Vogelgrippe zusammenarbeiten zu wollen. (APA/AP)