WHO fordert mehr Geld für Bekämpfung der Vogelgrippe
"Immer noch in der Lage, auf Ausbrüche zu reagieren": Über 70 Millionen Euro binnen zweier Jahre notwendig
Redaktion
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Auckland - Die Weltgesundheitsorganisation verfügt nach
eigenen Angaben nicht über ausreichende Finanzmittel für die
Bekämpfung der Vogelgrippe. Der amtierende WHO-Direktor Anders
Nordström erklärte am Dienstag, die Organisation sei immer noch in
der Lage, auf Ausbrüche zu reagieren. "Aber um wirklich mit den
Ländern am Aufbau guter Überwachungs- und Informationssysteme zu
arbeiten, brauchten wir mehr Geld." Die WHO benötige in den kommenden
zwei Jahren zwischen 71 Millionen und 79 Millionen Euro. Bislang sei
etwa die Hälfte eingegangen.
Nordström äußerte sich am Rande des jährlichen Regionaltreffens
für den Westpazifik im neuseeländischen Auckland. Dort sollte es um
die Strategien der Organisation für die kommenden Jahre gehen.
Nordström sagte, in den kommenden kühleren Monaten werde es wieder zu
neuen Ausbrüchen der Vogelgrippe bei Menschen und Tieren kommen.
Viele Länder hätten aber inzwischen Maßnahmen ergriffen, um den
Erreger zügig einzudämmen. Vertreter von 20 Ländern sagten zu, im
Kampf gegen die Vogelgrippe zusammenarbeiten zu wollen. (APA/AP)
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