Bild nicht mehr verfügbar.

Trainer-Werkzeug.

Foto: APA/AP/Bimmer
Moskau - In der 3. russischen Fußball-Liga hat ein Trainer seine eigenen Spieler nach Niederlagen von professionellen Schlägern verprügeln lassen. Ein Torhüter, ein Stürmer und der Mannschaftskapitän von Metallurg Lipezk mussten mit zum Teil schwerwiegenden Verletzungen, unter anderem Gehirnerschütterung, in einem Krankenhaus der Stadt Lipezk, 350 Kilometer südlich von Moskau, behandelt werden. Das berichteten russische Medien am Donnerstag.

Nach zwei Niederlagen hintereinander war beim Training ein Streit zwischen Trainer und Mannschaft eskaliert. Man warf sich gegenseitig vor, von anderen Mannschaften "gekauft" worden zu sein. Erbost rief der Coach die Schläger auf das Trainingsgelände. Einer der Ganoven zückte sogar eine Pistole und feuerte ein Hartgummi-Geschoss auf den Arm eines Spielers. Die Vereinsführung entließ den Trainer fristlos.

Rumänischer Kopfstoß

Ovidiu Stinga, Spielertrainer des rumänischen Fußball-Erstligisten Craiova, ist nach einer Tätlichkeit gegen einen eigenen Nachwuchsspieler für vier Spiele gesperrt worden. Der frühere Internationale versetzte dem 18-jährigen Andrei Ionescu nach dessen angeblich schlechter Leistung beim 3:3 gegen Iasi im Zorn einen Kopfstoß. Für die wüste Szene hat der Ex-PSV-Akteur außerdem eine Strafe von 2.000 Euro zu bezahlen.(APA/SIZ)