Ende März / Anfang April 2005 sei laut Matznetter auch der endgültige Beschluss im Aufsichtsrat der Telekom Austria erfolgt, für stolze 1,6 Milliarden Euro den bulgarischen Handynetzbetreiber Mobiltel zu kaufen, der bis zu diesem Zeitpunkt im Eigentum der Investorengruppe Schlaff, Taus, Cordt stand. Matznetter sagte zum Standard: „Vielleicht gibt es ja tatsächlich einen politischen Hintergrund dieser Zahlungen, aber eben einen ganz anderen als den öffentlich konstruierten. Wir waren zu diesem Zeitpunkt nicht an den Schalthebeln der Macht. Ich würde dorthin schauen, wo die Entscheidungen rund um die bulgarische Mobiltel gefallen sind.“ Und Matznetter fragt vorsichtig: „Welche politischen Nützlichkeiten galt es da zu bedienen?
Sprecher: Zwischen Pradler Ritterspielen und Tschauner Stegreifbühne
Angesprochen auf Sinn und Zweck der Galonia-Stiftung in Liechtenstein sagte der Sprecher der Unternehmensgruppe von Martin Schlaff, Michael Fink, zum Standard: „Die Diskussion hat ein Niveau erreicht, das zwischen den Pradler Ritterspielen und der Stegreifbühne Tschauner angesiedelt ist. Es gebietet die menschliche Intelligenz, sich nicht daran zu beteiligen.“ Dem Vernehmen nach zeigt die Staatsanwaltschaft aber Interesse für näher Details der Mobiltel-Übernahme.