Washington - Der Irakkrieg hat einem US-Geheimdienstbericht zufolge eine neue Generation von radikalen Muslimen entstehen lassen. Inzwischen gebe es zahlreiche Islamisten-Zellen, die zwar von der Terrororganisation Al-Kaida inspiriert worden seien, aber keine direkte Verbindung mehr zu deren Anführer Osama bin Laden oder seinen Vertretern hätten, zitierte die "New York Times" am Samstag aus der vertraulichen Analyse des National Intelligence Estimate (NIE).
Irak-Konflikt ist schuld
Diese Terror-Zellen würden immer wieder aufs Neue entstehen. Verantwortlich für die Verbreitung der Idee eines "Heiligen Krieges" - verstärkt auch über das Internet - sei der Irak-Konflikt. Überhaupt habe die Terror-Gefahr seit den Anschlägen vom 11. September 2001 zugenommen.