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Grafik: Archiv
Der VoIP-Anbieter Jajah bringt den weltweit ersten Globaltarif für Handys auf den Markt. Für 15 Cent pro Minute können JaJah-Nutzer künftig von ihrem Mobiltelefon in verschiedene Festenetze in Europa, Nordamerika, Australien/Neuseeland und Asien anrufen. Damit will Jajah die bisher teuren Auslandstelefonate via Handy von der Kostenfalle zum Schnäppchen verwandeln. In Deutschland soll der Globaltarif für alle Kunden der Mobilfunkanbieter Vodafone, T-Mobile, O2 und E-Plus verfügbar werden. In Österreich ist der Low-cost-Globaltarif für alle Kunden der Mobilfunkanbieter A1, T-Mobile, One, Drei, Telering, Yess und Bob verfügbar. "Der Tarif steht jedem offen. Wir terminieren in über 100 Länder weltweit", sagt Tilo Bonow, Pressesprecher von Jajah, auf Nachfrage von pressetext.

Software

Um in den Genuss des neuen mobilen Services zu kommen, muss nur die dafür vorgesehene Software "Mobile Suite" von der Jajah-Homepage auf das Handy heruntergeladen werden. Danach kann automatisch zum Preis von 15 Cent ins Festnetz der entsprechenden Länder telefoniert werden. In den USA und China bietet das Unternehmen auch Gespräche zwischen zwei Handys zu diesem Preis an. In Europa und den restlichen beteiligten Staaten zahlt man zwischen Mobiltelefonen 28 Cent pro Minute. Das Registrieren für den Dienst sowie das Downloaden der Software ist kostenlos.

Keine Bedingungen

Auch sonst will Jajah keine Bedingungen an den Billigtarif knüpfen. Es muss keine Nummer vorgewählt, kein WLAN-Hotspot aufgesucht, keine Telefonkarte gekauft und keine Vertragsbindung eingegangen werden. "Wir finanzieren unser Unternehmen über unsere Marge und Voice 2.0 Zusatzdienste wie terminierte Anrufe und conference calls", erklärt Bonow gegenüber pressetext. Wie viel Prozent der Gesprächskosten auf Jajah und wie viel auf die jeweiligen Mobilfunkbetreiber entfallen, will der VoIP-Anbieter offenbar nicht öffentlich machen. "Das variiert von Mobilfunkbetreiber zu Mobilfunkbetreiber. Daher können wir keine genauen Angaben machen", so Bonow.

Einwahl

Bisher mussten Jajah-Nutzer sich im Internet einwählen. Mit "Mobile Suite" fällt das in Zukunft weg. Die Nummern werden wie gewöhnlich direkt auf der Handy-Tastatur eingegeben. Der neue Dienst ist auf allen Handys mit Symbian und Java (J2ME) verfügbar. Infolge sollen auch Services für Textnachrichten und Smartphone-Browser hinzukommen. Mit dem Jajah-Dienst kann in allen Festnetz- und Mobilfunk. (pte)