Bild nicht mehr verfügbar.

Kongresse wie die Opec-Tagung sollen nun vergleichbar werden.

Foto: AP/Ronald Zak
Schon bisher wurde der Tourismus, zumindest teilweise, statistisch erfasst. Für den Teilbereich Kongress und Konferenzen gab es bisher keine österreichweite eigenständige Datenerfassung oder Statistik.

Das Austrian Convention Bureau (ACB) hat nun gemeinsam mit der Österreich Werbung eine Lösung auf die Beine gestellt, die diesen Umstand ändern soll. Wichtig dafür ist die "Beteiligung aller Partner der heimischen Kongresswirtschaft", so Inge Tremmel, Bereichsleiterin des austrian business and convention network (abcn) der Österreich Werbung.

Den Nutzen für die Anbieter sieht Trimmel in der Darstellung der gesamten Struktur der Veranstaltungen des österreichischen Kongresswesens auf einen Blick. "Mit diesem Tool können auf unterschiedlicher Ebene Vergleichswerte erhoben, Marktanteile abgefragt und Informationen über Wachstumspotenziale einzelner Bereiche eingeholt werden."

"Die österreichische Kongress- & Tagungsstatistik", so der Namen des Tools, ist Teil von T-MONA (Tourismus Monitor Austria), einem bereits erprobten Online-Benchmarkingprojekt.

Dadurch soll eine verlässliche österreichweite Datenbasis, die den gesamten Bereich des Veranstaltungs-, Kongress- und Tagungs-Tourismus erfasst, geschaffen werden. Und somit auch die Möglichkeit des anonymen Vergleichs und Messens der eigenen Daten mit denen einer Gruppe gleichartiger Betriebe. Von 2. bis 3. Oktober wird die Lösung auf der "Access"-Messe in der Wiener Hofburg vorgestellt. Die Messe gilt als Plattform, die die Qualität und Vielfältigkeit Österreichs in der Kongress- und Tagungs- wirtschaft bewirbt. (kuc/DER STANDARD, Printausgabe, 27. September 2006)