Tokyo - In Japan ist ein Sexualstraftäter wegen Entführung und Ermordung eines siebenjährigen Mädchens zum Tode verurteilt worden. Das Gericht begründete sein Urteil damit, dass die Tat besonders kaltblütig und grausam gewesen sei, meldete die Nachrichtenagentur Kyodo am Dienstag. Der 37-jährige Kaoru Kobayashi hatte die Siebenjährige im November 2004 auf dem Schulweg entführt und in seiner Wohnung sexuell misshandelt. Anschließend habe er das Mädchen in der Badewanne ertränkt und ihre Leiche am Rand einer Straße liegen lassen. Nach dem Mord hatte der Täter laut Medienberichten Fotos der Leiche vom Mobiltelefon des Mädchens an dessen Mutter gesandt. Kobayashi habe während des Prozesses auf schuldig plädiert. Er wolle möglichst bald hingerichtet werden, sagte er laut Kyodo. (APA/Reuters)