Knapp 140.000 Euro an Schadenersatz plus der Pauschalkosten für Vergleiche und Strafverfahren mussten drei Unternehmen in Österreich für die Unterlizenzierung ihrer Software an die Softwarehersteller und deren Interessensvertretung BSA bezahlen. Allen Drei war bei gerichtlichen Hausdurchsuchungen der Einsatz unlizenzierter Software nachgewiesen worden.

"Stoppt Schnorrer"

Die im Rahmen der BSA-Kampagne "Stoppt Schnorrer" ermittelten Unternehmen einigten sich mit der BSA in Summe auf diese Schadenersatzzahlung, den Nachkauf von Lizenzen und eine Vertragsstrafe für weitere Delikte. Die BSA empfiehlt allen Unternehmen, so genannte Software Asset Management-Prozesse einzurichten, um die Lizenzsituation im Unternehmen zu überprüfen. Ein entsprechendes Werkzeug bietet die Interessensvertretung der Softwareindustrie auf seiner Homepage kostenlos an. Betroffen waren von den Hausdurchsuchungen und Strafverfahren ein Metallbearbeitungsbetrieb in der Nähe von Steyr/OÖ, ein Spenglereibetrieb in Linz und ein Consulting- und Schulungsunternehmen in Wien, Innere Stadt. Unterlizenziert waren neben Software von Microsoft auch Produkte der Firmen Autodesk und Adobe.(APA)