Die Österreich-Tochter des Münchner Computerhandelskonzerns Computer 2000 hat für das Rumpfgeschäftsjahr 1999/2000 ein kräftiges Umsatzwachstum vorzuweisen. Gegenüber der gleichen Periode des Vorjahres legten die Erlöse um 50 Prozent von 881 Mill. S auf 1,32 Mrd. S (96,1 Mill. Euro) zu, teilte Computer 2000 Österreich am Mittwoch mit. Im Geschäftsjahr 1998/99 (per Ende September) war der Umsatz um 40 Prozent von 1,98 auf 2,76 Mrd. S geklettert. Beim Ertrag vor Steuern konnten im Rumpfgeschäftsjahr 1999/2000 nach eigenen Angaben "sehr gute Ergebnisse" eingefahren werden. Mit Hinweis auf die Konzernpolitik wurden jedoch keine konkreten Gewinnzahlen genannt. Das Rumpfgeschäftsjahr von Computer 2000 war im Konzern im Zuge der Anpassung des Geschäftsjahres an das von Mehrheitsaktionär Tech Data (1. Februar bis 31. Jänner) notwendig gewesen. Computer 2000 Österreich beschäftigte im Berichtszeitraum durchschnittlich 82 Mitarbeiter (plus 26 Prozent). Künftig sollen die Serviceleistungen im Bereich elektronische Medien und E-Commerce ausgebaut und damit auch der Umsatzanteil, der online erzielt wird, deutlich erhöht werden. Eine weitere Geschäftsausweitung verspricht sich Computer 2000 Österreich von der neuen Geschäftseinheit "PC Assembling". Dabei werden Marken-PC auf Kundenwunsch konfiguriert. Computer 2000 wurde 1983 in München gegründet. Mit einem Plus von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr wuchs der Umsatz zuletzt auf insgesamt 81,6 Mrd. S. Im Juli 1998 hat der weltweit zweitgrößte Distributor, die Tech Data Corporation mit Sitz in Clearwater/Florida (USA), die Aktienmehrheit an Computer 2000 übernommen. Tech Data und Computer 2000 vertreiben heute mehr als 75.000 Produkte im PC-Bereich an über 100.000 Wiederverkäufer in mehr als 70 Ländern weltweit. (APA)