Mit von der Partie sind die steirischen und Wachauer Weinbauern, die deutschen Weinbauregionen Mosel-Saar-Ruwer, Franken und Pfalz sowie Südtirol. Dabei geht es sowohl um die Lukrierung von EU-Fördermitteln im Rahmen der Ländlichen Entwicklung, die gerade für den Zeitraum 2007-2013 neu verhandelt werden und wo man sich Unterstützung für Forschungs- und Werbemaßnahmen erhofft, als auch um den Austausch technischen und fachspezifischen Know-hows. "Es geht um die Abstimmung künftiger Aktivitäten", erklärt der Weinbaudirektor der steirischen Landwirtschaftskammer, Werner Luttenberger, die Zielsetzung für das Treffen. Dabei werde auch die künftige organisatorische Form - ob lose Arbeitsgemeinschaft, Verein oder GesmbH - besprochen werden. Für 2007 ist ein Kongress der Steillagen-Winzer in der Wachau geplant.
Unterschiedliche Ausgangslagen
Die Ausgangslagen sind für die Regionen sehr unterschiedlich, schon von der Definition her: Während die EU-Regelung eine Hangneigung von 30 Prozent vorsieht, reichen in Österreich schon 26 Prozent für die Bezeichnung "Bergwein". Insgesamt befinden sich etwa zehn Prozent der österreichischen Riede in Steillagen. Ab 50 Prozent ist mit maschineller Bearbeitung definitiv Schluss, in der Steiermark finden sich die steilsten Gärten in Kitzeck und Silberberg mit 67 Prozent Hangneigung.