Zuvor hatte bereits das Wall Street Journal gemeldet, das Ende der Verhandlungen sei am Vormittag während eines Telefonats des GM-Chefs Rick Wagoner mit dem Unternehmenschef Carlos Ghosn von Renault-Nissan vereinbart worden. Die Aktien von GM fielen an der New Yorker Börse um mehr als zwei Prozent.
Gespräche im Juli
Die ersten konkreten Gespräche über eine Kooperation wurden im Juli geführt, dabei einigten sich Ghosn und Wagoner auf eine Frist bis zum Herbst. Den Anstoß zu dem Projekt gab GM-Großaktionär Kirk Kerkorian, der Ghosn für den richtigen Mann hielt, General Motors aus der Krise zu führen.
Der größte Autobauer der Welt schloss das vergangene Jahr mit einem Verlust von mehr als zehn Mrd. Dollar ab, während Renault und Nissan auch dank einer effektiven Zusammenarbeit solide Gewinne machten. Allerdings beginnt ein hartes Sanierungsprogramm bei GM, das massiven Stellenabbau samt Werksschließungen beinhaltet, langsam zu greifen. Im September war der GM-Absatz rückläufig.
Sparsamere Modelle