Ab 2. Mai wurde für zwei Monate auf dem Kärntner Abschnitt der Tauernautobahn zwischen Spittal und Paternion die Erhöhung des Tempolimits von 130 km/h auf 160 getestet. Dies geschah unter Kontrolle telematischer Anlagen, die je nach Verkehrsdichte und Witterung das Limit automatisch hinauf oder hinunterschalteten. Überwacht wurde die Einhaltung der Geschwindigkeit mit einer Section Control.
Zur Halbzeit zog Gorbach bereits eine positive Zwischenbilanz des Tests. Von den 581.178 im Mai gezählten Autofahrern sei ein Drittel auf besagten zwölf Kilometern mit 145 bis 155 km/h und rund 15 Prozent mit 160 km/h unterwegs gewesen. Unfälle gab es nicht.
Veranschlagter Kostenpunkt für die Anlagen waren rund 5,1 Millionen Euro, die laut Gorbach jedoch nicht ausschließlich für den Versuch verwendet wurden. Die Gerätschaften seien bereits für andere Zwecke" bestellt gewesen.