Der Autobauer hält formal noch 30 Prozent der EADS-Anteile, hatte aber bereits im April eine Reduzierung um 7,5 auf 22,5 Prozent angekündigt. Der Verkauf wird aber erst 2007 erfolgen. Bis wann die Absenkung auf 15 Prozent erfolgen wird, ist nach Angaben des Sprechers noch offen. Ob die Reduzierung in einem oder mehreren Schritt erfolgen wird, sei ebenfalls noch nicht klar.
Derzeit größter Einzelaktionär
Der Autobauer, der wegen Problemen mit seiner US-Tochter Chrysler jüngst eine Gewinnwarnung veröffentlichen musste, ist derzeit größter Einzelaktionär bei EADS. Wegen der Produktionsprobleme beim A380 rechnet das DAX-Unternehmen mit einer Ergebnisbelastung im laufenden Geschäftsjahr. Das Unternehmen will sich bei der Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal am 25. Oktober zu den Verlusten äußern. Zu Analystenspekulationen, die Gewinneinbußen werden bis zu 400 Mio. Euro betragen, wollte der Sprecher mit Hinweis auf noch fehlende Zahlen von EADS keinen Kommentar abgeben.