Maria Fekter: Im Zuge des Herbeischreibens ist der Widerstand für genau das gewachsen.

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Wien - "Riesenskepsis" gegenüber einer Großen Koalition ortet ÖVP-Justizsprecherin Maria Fekter. Auf Anfrage der APA sagte Fekter am Donnerstag, "meine Bürgermeister in Oberösterreich sind nicht angetan. Da schüttet uns der Herr (Erich) Haider (S) täglich an, und dann soll man in Wien mit denen kuscheln oder die BAWAG aufräumen. Die Begehrlichkeit in Richtung Große Koalition hält sich in Grenzen."

Alternativen

Auf die Frage nach Alternativen meinte sie, diese "sehe ich derzeit auch noch nicht". Allerdings sei auch im Jahr 2000 eine Große Koalition von den Medien herbei geschrieben worden und "im Zuge des Herbeischreibens ist der Widerstand für genau das gewachsen. Plötzlich war alles anders. So wie sich das derzeit abspielt, ist alles schon einmal da gewesen", so Fekter.

Befragt, ob sie Zweite Nationalratspräsidentin werde, meint Fekter, "ich fühle mich geschmeichelt, dass ich genannt werde. Die Chancen sind intakt", aber die Wahrscheinlichkeit sei nicht hoch. (APA)