Wien - Das Auditorium maximum ist der größte Hörsaal der Universität Wien und als solcher ein Stück österreichischer Geschichte.
Das Audimax wurde in den Jahren 1935/36 in das Haus am Ring eingebaut und war ursprünglich für Studierende der deutschen Philologie geplant.
... er wich einer helleren und barrierefreien Lösung ...
...mit etwa 800 Plätzen.
Wichtigstes Novum und als solches geradezu genial ...
.. sind die kleinen Fenster in den Türen. Die Gefahr, in die falsche Vorlesung zu platzen, wurde so minimiert.
Eine zeitgemäße Lüftung, Beleuchtung und moderne Tontechnik sollen zeigen, warum man als Student 363,36 Euro pro Semester zahlen sollte.
"Die Studierenden erwartet ein neues Audimax, mit LAN-Anschlüssen ausgestattet ...
... und für alle Studierenden zugänglich", freut sich der zuständige Vizerektor Johann Jurenitsch.
... und im Arkadenhof wurde auch beim Audimax vor allem auf Barrierefreiheit Wert gelegt, erklärte der für die Renovierung verantwortliche Architekt Roger Baumeister von rb-architekten.
Viele Ecken rund um das Audimax blieben jedoch unverändert ...
...vollkommen unverändert.
Anlässlich der Neueröffnung des Hörsaales haben Lydia Miklautsch und Arno Dusini vom Institut für Germanistik eine Ringvorlesung konzipiert, die der Frage nachgeht, inwiefern die Vorlesung eine zeitgemäße Form intellektueller Auseinandersetzung darzustellen vermag.
Reflektiert wird die zentrale Funktion des Hörsaals für das universitäre und öffentliche Leben, nicht nur für die Studierenden, sondern auch für die Lehrenden:
Als spezifische universitäre Wissensvermittlungsform verkörpert die Vorlesung den zentralen Ort universitärer Identität. (red)
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Universität Wien
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