Israel sperrt die Übergänge bei wichtigen Anlässen routinemäßig. Zuletzt blieben die Übergänge wegen des Jom-Kippur-Fests, dem wichtigsten Feiertag der Juden, vom 28. September bis zum 3. Oktober geschlossen.
Nahost-Konflikt
Israel riegelt Westjordanland zum Laubhüttenfest ab
Übergänge mindestens bis zum Ende der Feierlichkeiten am 15. Oktober geschlossen
Jerusalem - Die israelische Armee hat wegen des
Laubhüttenfests das Westjordanland erneut abgeriegelt. Die Übergänge
blieben mindestens bis zum Ende der Feierlichkeiten am 15. Oktober
geschlossen, sagte ein Armeesprecher am Freitag. Für 7.000
Palästinenser, die eine entsprechende Arbeitserlaubnis hätten,
blieben die Übergänge aus dem Westjordanland und dem ansonsten
bereits abgeriegelten Gazastreifen geöffnet.
An einem Übergang in den Osten Jerusalems kam es zu einem
Zwischenfall, als nach Polizeiangaben rund 300 Palästinenser
versuchten, die Grenze für ein Gebet in der Al-Aksa-Moschee zu
überqueren. Grenzposten hätten die Menge auseinandergetrieben.
Verletzte habe es dabei nicht gegeben. Rund 100.000 Gläubige
versammelten sich zum Gebet auf dem Gelände der Moschee, die zu den
wichtigsten Heiligtümern des Islams zählt. (APA)