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Prinz Harry

Foto: REUTERS/Matt Dunham
London - Ungeachtet seines ausdrücklichen Wunsches darf der britische Prinz Harry nach Abschluss seiner Militärausbildung nun doch nicht an die Front nach Afghanistan. Er sei zu gefährlich, den 22-jährigen Prinzen nach Afghanistan zu schicken, berichtete die Zeitung "Mail on Sunday" unter Berufung auf hochrangige Vertreter von Harrys "Blues and Royals"-Regiment.

Seine Herkunft würde ihn zu einem besonderen Ziel machen und auch das Leben seiner Truppe gefährden. Selbst wenn er im britischen Hauptquartier Dienst tun würde, könnte er trotzdem von einer Rakete getroffen werden, hieß es. Das Risiko sei zu groß.

Die Nummer drei der britischen Thronfolge wird derzeit zum Truppenkommandanten eines Aufklärungsregiments ausgebildet und soll einmal einen Spähtrupp von bis zu elf Mann und vier Fahrzeugen führen. Harry hat nun angedroht, die Armee zu verlassen, wenn er nicht mit den andern mit an die Front gehen kann. Harrys Regiment selbst soll schon bald zur Truppenverstärkung nach Afghanistan verlegt werden.

Großbritannien beteiligt sich mit etwa 4500 Soldaten an der Internationalen Afghanistan-Schutztruppe ISAF. (APA)