Emory/Atlanta - Warum erinnern sich Menschen? Dem scheinen ForscherInnen jetzt näher gekommen zu sein. Der Stoff, aus dem die Erinnerungen sind, heisst vermutlich Oxytocin. Darauf deuten die Arbeiten von US-ForscherInnen der Emory University www.emory.edu/ in Atlanta hin. Im Fachmagazin "Nature Genetics" berichten die NeurowissenschaftlerInnen, dass die Substanz Oxytocin von zentraler Bedeutung für das soziale Erinnerungsvermögen von Mäusen ist. Für ihre Studie deaktivierten die ForscherInnen bei Mäusen das Oxytocin-produzierende Gen. Das hatte zur Folge, dass die Tiere ihre vertrauten Artgenossen nicht wiedererkannten. Erst als ihnen Oxytocin verabreichten, entwickelten die Mäuse ein normales soziales Gedächtnis. (pte)