Mensch
"Dopingmittel" hilfreich bei Schizophrenie
Regelmäßige Gabe von Erythropoietin verbessert geistige Leistungen der Betroffenen
Göttingen - Als Dopingmittel im Ausdauersport ist es berüchtigt - das Hormon Erythropoietin ("EPO"), das für die Bildung roter Blutkörperchen entscheidend ist, kann aber auch gegen einige Folgen von
Schizophrenie wirksam sein. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des
Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin und des
DFG-Forschungszentrums Molekularphysiologie des Gehirns in Göttingen.Die regelmäßige Gabe von EPO verbessert demnach die geistigen Leistungen von
Schizophrenie-Kranken erheblich, berichteten die Institute am
Freitag. Die Studie ist in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift
"Molecular Psychiatry" erschienen.
(APA/red)