
Dass Schultheater künstlerisches Niveau hat beweisen Nachwuchsschauspieler aus dem In- und Ausland.
Schicksale und Gefühle
Das Festival setzt auf inhaltliche und formale Vielfalt, um "einen spannenden Einblick in die aktuelle junge Theaterszene" zu ermöglichen, so die Organisatoren. Geboten wird eine facettenreiche Bandbreite an Ausdrucks- und Darstellungsformen bis hin zu Tanz-, Musik-, und Bewegungstheater. Thematisch liege das Hauptaugenmerk vor allem auf den Erfahrungen und Lebenswelten junger Menschen, "von Stücken über persönliche Schicksale und starke Gefühle wie Wut, Schmerz oder Leidenschaft bis zu künstlerischen Auseinandersetzungen mit gesellschaftspolitischen und sozialkritischen Inhalten", heißt es in einer Ankündigung. Als Spielstätten dienen das Künstlerhaus, das Konzerthaus sowie der Dr. Hilde-Weinberger-Saal in der VHS Ottakring.
Beiträge aus Deutschland und der Slowakei
Als Opener präsentiert die Berliner "Musiktheaterwerkstatt Jagow 12" ihre Eigenproduktion "Wut", eine Collage aus Bildern, Szenen und Musik, die Ursachen von Aggression und Gewalt auf den Grund gehen will. Weiters auf dem Programm stehen u.a. "Coma", ein auf Englisch aufgeführter Beitrag des slowakischen "GTA Drama Club" (20. Oktober, 15.00 Uhr im Künstlerhaus), die Sprechrhythmus, Sprachmelodie und Nonsens erforschenden "Erbsen, - Umpf - Schock - Zeit - und Urwaldtexte" der Feldkirchner Kindertheatergruppe (20. Oktober, 16.30 Uhr im Konzerthaus) und die an Giovanni Vergas Novelle "La Lupa" angelehnte Darbietung "Pina" der Südtiroler Tanztheaterwerkstatt "Transparent" (20. Oktober, 19.00 Uhr im Künstlerhaus).
Symposium